Strasbourg-Fahrt '19

Strasbourg - Schnittpunkt der deutsch-französischen Kultur - und wir mitten drin!

Fotos: Karin Merkler, Christoph Wichorski

Auch dieses Schuljahr machte sich eine kleine Gruppe Schüler des Französischkurses der Q12 auf den Weg zu einem Wochenende in Strasbourg.

Begleitet von Frau Merkler und Herrn Wichorski ging es am Donnerstag nach dem Vormittagsunterricht am Moosburger Bahnhof los. Nach ein paar Mal Umsteigen kamen wir schließlich in unserem Hotel an und nach einer kurzen Zeit des Ankommens und Eingewöhnens ging es auch sofort los mit der Erkundung der wunderschönen Stadt im Elsass. Da wir alle hungrig waren nach der langen Reise und natürlich eine kulinarische Verkostung regionstypischer Speisen nicht fehlen durfte, testeten wir Strasbourgs berühmte und leckere Flammkuchen. Gut gestärkt beendeten wir den Tag mit einem Spaziergang durch „La Petite France“, wobei die beleuchteten Kanäle und Fachwerkhäuser dieses alten Viertels im Herzen der Stadt bei Nacht einen ganz besonderen Charme versprühten.

Am nächsten Tag begaben wir uns zu einer Grundschule, in der wir uns mit Madame Gerlier und ihrer Klasse trafen, um einen gemeinsamen deutsch-französischen Tag zu verbringen. Nach einer kleinen Vorstellungsrunde machten wir uns auf den Weg in ein Museum nahe der Kathedrale, in dem wir in Gruppen mit den Kindern eine Entdeckungstour starteten und Bilder suchten. Anschließend ging es zurück ins Klassenzimmer, wo deutsche Lieder gesungen und auf Deutsch bis zehn gezählt wurde. Am Ende des Tages waren wir uns alle einig, dass uns die Kinder sehr ans Herz gewachsen waren.

Am Samstag stand die Besichtigung der Stadt auf dem Programm. Los ging es mit dem „Musée alsacien“, das uns einen umfassenden Überblick über Kultur und Geschichte des Elsass bot. Im Anschluss entschieden wir uns zu einem spontanen Besuch des Europaparlament-Gebäudekomplexes, der glücklicherweise zur Besichtigung geöffnet war. So konnten wir einen Blick auf dessen Inneres werfen und vor allem den beeindruckenden

Plenarsaal bestaunen. Abgerundet wurde der Tag schließlich von einem gemeinsamen Besuch einer Pizzeria.

An unserem letzten Morgen machten wir uns nach dem Auschecken auf den Weg zur Kathedrale, von deren Turm aus wir nach vielen Stufen Aufstieg einen fantastischen Ausblick auf die Stadt genossen. Auch der

Innenraum des Kirchenschiffs war nicht weniger beeindruckend mit seinen zahlreichen besonderen

Ausschmückungen wie der Astronomischen Uhr oder dem Weltgerichtspfeiler. Daraufhin stand noch der Besuch des Tomi Ungerer Museums auf dem Programm. Dort kann man zahlreiche Zeichnungen, Skizzen und vor allem Karikaturen des bekannten Kinderbuchautors und Zeichners bewundern, die verschiedene Themengebiete wie die deutsch-französische Beziehung illustrieren. Am späten Nachmittag mussten wir uns schweren Herzens von dieser wunderschönen Stadt verabschieden und stiegen – nachdem das Problem mit einer ausgefallen Zugverbindung geklärt war – in unseren Zug Richtung Deutschland. Um Mitternacht kamen wir schließlich zuhause an und konnten wohl einstimmig feststellen, dass es eine unvergessliche Reise war, für die wir uns ganz herzlich bei Frau Merkler und Herrn Wichorski bedanken möchten!