Nanotechnologie am Karl-Ritter-von-Frisch-Gymnasium

Fotos: Jens Homfeld

Organisiert vom MINT-Team kamen am 10.11.2022 und 22.11.2022 Forscherinnen und Forscher der „Initiative junge Forscherinnen und Forscher e.V. (IJF)“ an unsere Schule. Die Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen konnten dabei z.B. experimentell die Reflexion von Licht an Nanopartikeln untersuchen, oder auch die Wellenlängen von Lasern mit Hilfe einfacher Hilfsmittel wie einer CD ermitteln. Auch die Frage, ob Sonnencreme mit Nanopartikeln tatsächlich besser vor Sonnenbrand schützt, konnte durch eigenständiges Forschen beantwortet werden.

Neben den Schülerversuchen fanden Demonstrationen an High-Tech-Geräten wie z.B. einem Rasterkraftmikroskop statt, mit dem die Oberfläche einer Goldfolie auf atomarer Ebene sichtbar gemacht wurde. In einer Diskussion, die die Schüler in Form eines Rollenspiels vorbereiteten, wurde kritisch über Chancen und Risiken der Nanotechnologie diskutiert. Bis zum zweiten Termin am 22.11. leisteten die Schülerinnen und Schüler Vorarbeit und bereiteten eine „Poster Session“ vor, in der sie sich gegenseitig spannende Nanotechnologiethemen wie z.B. „Vanta Black – Das schwärzeste Schwarz“ oder „Warum fällt der Gecko nicht von der Decke?“ vorstellten.

Der Schulbesuch wurde im Rahmen der Nachwuchsförderung des Clusters Nanotechnologie (http://www.nanoinitiative-bayern.de/nanoinitiative-bayern-gmbh.html) durchgeführt und fand in Abstimmung mit dem Bayerischen Kultusministerium und mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds (ESF) statt. Als kleine „Anschubhilfe“ für die weitere MINT-Karriere erhalten alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ein Teilnahmezertifikat. Zudem wurden von den Schülerinnen und Schülern drei Poster der „Poster Session“ ausgewählt, die an einem Wettbewerb der IJF mit attraktiven Preisen teilnehmen.