Besuch im Eine-Welt-Laden Moosburg

Fotos: Christine Bauer

Am Montag, 20.3.2023, durfte die katholische Religionsgruppe von Frau Bauer den Eine-Welt-Laden in Moosburg auf dem Plan besuchen. Unser Gymnasium ist ein wichtiger Kooperationspartner des Eine-Welt-Ladens. Frau Reiter, die dort ehrenamtlich tätig ist, ließ den Schülerinnen und Schülern erst einmal Zeit, sich im Laden umzusehen und zu erkunden, welches Sortiment ist dort überhaupt gibt.

Neben den Hauptprodukten Schokolade und Kaffee findet man dort auch Nudeln, Säfte, Reis, Tee, Aufstriche, Kunsthandwerk u.v.m.

„Kinderarbeit statt Kindheit“

Unter diesem Slogan informierte Frau Reiter die Schülerinnen und Schüler zunächst darüber, wo es Kinderarbeit auf der Welt gibt: ob beim Teeanbau in Indien, beim Anbau und  der Ernte der Kakaofrucht oder bei den Arbeiten im Steinbruch in China….

Mit Hilfe von Plakaten stellte sie dann den Weg von der Kakaofrucht zur Schokolade dar. Dabei machte sie den Kindern bewusst, wie anstrengend und gefährlich (z.B. durch den Einsatz von Macheten zum Lösen der Kakaobohnen aus der Frucht) die Arbeit ist, die von den Kindern dort bewältigt wird.

Aus diesen Gründen ist der „Faire Handel“, der die Ausbeutung von Kindern verhindert, so wichtig. Firmen wie „Gepa“ und „El Puente“ sorgen dafür, dass es vor Ort eine gute Bezahlung gibt, die Kinder in die Schule gehen können sowie auch Freizeit haben und es medizinische Versorgung gibt. Deren Siegel findet man auf jedem Produkt.

Abschließend verteilte sie diverse Karten an die Schüler, auf denen anhand von Beispielen die Rechte von Kindern aufgezeigt waren: Recht auf Schutz vor Gewalt, Recht auf ein sicheres Zuhause, Recht auf gesunde Ernährung und sauberes Trinkwasser, Recht auf Schutz vor Ausbeutung, Recht auf Spiel und Erholung, Recht auf Bildung, Recht auf Gleichheit und Mitbestimmung.

Wir danken Frau Reiter für die vielen Informationen und den Besuch im Eine-Welt-Laden. Uns allen wurde bewusst, wie gut es uns hier geht und wie wichtig es ist, den „Fairen Handel“ zu unterstützen, damit Kinderarbeit hoffentlich bald aufhört.