Der Tag der Physik

Fotos: Andreas Vorderobermeier

Das P-Seminar Physik veranstaltete am 17.10.23 in der 8./9. Stunde einen „Tag der Physik“ für die Schülerinnen und Schüler der 5. MINT-Klassen. Dabei wurden die Fachgebiete der Physik in unterschiedlichen Stationen vorgestellt.

Bei der Station mit dem Thema „Elektrizität“ durften die Kinder spielerisch einen spannenden Escape Room lösen. Sie mussten zum Lösen des Rätsels verschiedene Materialien und Flüssigkeiten auf Leitfähigkeit untersuchen. Außerdem war es ihnen durch das Bauen einer Kartoffelbatterie möglich, die Türe zu „entsperren“ um dadurch dem Raum zu entfliehen. Anschließend brachen sie zur nächsten Station auf.

Bei dieser beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema „Induktion“. Sie durften auf spannende Weise entdeckten, wie ein Freefall-Tower durch Induktionsbremsen sicher zum Stillstand kommt. Sie tauchten durch Experimente und praktische Beispiele in die faszinierende Welt dieser Technik ein. Dieses Erlebnis war nicht nur äußerst lehrreich, sondern bereitete allen Beteiligten auch riesigen Spaß.

Ein kleiner Einstieg in die „Physik der Wellen“ gelang an der nächsten Station. Dort lernten die Kinder einen Weg kennen, Exoplaneten, also Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, zu untersuchen. Anschließend bastelten sie ihr eigenes Spektrometer und konnten den Effekt, den das Gerät auf Licht hat, direkt ausprobieren und natürlich mit nach Hause nehmen.

Bei der Station der „Mechanik“ war Schwerpunkt das zentrale Themengebiet. Die Fünftklässler lernten erst den Schwerpunkt an sich selbst und dann mithilfe einer Box kennen und arbeiteten das Prinzip der Verlagerung an diesen Beispielen heraus. Mit neuem Wissen war es dann ihre Aufgabe, einen Hammer mit Hilfe eines Gummibandes und eines Lineals so am Tisch zu befestigen, dass dieser nicht herunterfällt. Dabei war zu beachten, dass der Schwerpunkt des Hammers, also der Hammerkopf, sich nicht auf der Tischplatte befindet. Nach teilweise einigen Anläufen glückte das Experiment und die Kinder brachten ihren Hammer zum Schweben. Danach ging es auf zur fünften und letzten Station.

Diese beschäftigte sich mit der „Akustik“. Dort bekamen die Kinder vorerst ein grundlegendes Verständnis für die Aspekte des Klangs. Die anschließenden praxisorientierten Übungen ermöglichten die Erzeugung von Schallwellen mithilfe eines Weinglases und das Bauen einer Schallkanone, mit der sich die Kinder eifrig daran versuchten, eine brennende Kerze zu löschen.

Abschließend können wir also sagen, dass wir alle sehr viel Spaß sowohl während der Vorbereitung als auch an dem Nachmittag selbst gemeinsam mit den Kindern hatten.